Wie in anderen
Wirtschaftsbereichen
sind auch in der Entsorgungswirtschaft Transportprozesse
von grundlegender
Bedeutung für die Leistungserstellung. Transportprozesse erfordern
Infrastruktur, deren Errichtung und Unterhalt mit hohen
öffentlichen
Ausgaben verbunden sind. Auch die Umwelt wird belastet: Durch
Flächenverbrauch,
Lärm und Emissionen der Fahrzeuge und bei der
Energiebereitstellung.
Politische Zielstellungen sind es
daher, Verkehre zu verringern, zu vermeiden und anstelle der LKWs mit
umweltfreundlicheren
Verkehrsmitteln wie Bahn oder Binnenschiffen abzuwickeln. Gerade beim
Transport
von Siedlungsabfällen gibt es in Deutschland eine Reihe von
erfolgreichen
Verlagerungsprojekten. Der Einsatz von umweltverträglicheren
Verkehrsmitteln
ist allerdings derzeit noch mit einer Anzahl von Problemen verbunden,
wie
bspw. höhere Transportkosten gegenüber dem
Straßenverkehr.
Die Pilotprojekte verbinden die Verkehrsverlagerung daher oftmals mit
Investitions-
oder Betriebskostenzuschüssen.
Die Beseitigung der
Verlagerungshemmnisse
kann von den Entsorgungsunternehmen nicht alleine geleistet werden.
Deren
Motivation zur umweltverträglicheren Entsorgung hängt stark
von
den Interessen, den Vorgaben und der konkreten Unterstützung der
Auftraggeber
ab.
Die Umfrage
richtete sich daher
an die Verantwortlichen für die Abfallwirtschaft in Landkreisen
und
kreisfreien Städten. Wir wollten Ihre Zielstellungen, Erfahrungen,
Probleme und Handlungsfelder kennen lernen. Daraus haben wir einen
Überblick
über die Anforderungen insbesondere an Transportprozesse bei der
Entsorgung
von Siedlungsabfällen erarbeitet.
>> Die Ergebnisse der
Studie können Sie hier
einsehen.
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